wer ist lylo
21
Aug
2013
2
Jan
2006
wen's interessiert
lylo ist ein pseudonym. ja, wer hätte das gedacht?
lylo ist sowas ähnliches wie die mrs. hyde zu meiner alltäglichen dr. jekyll-persönlichkeit.
ich lebe in wien und arbeite in einem kleinen verlag als rechte hand des chefs, was sehr gut klingt, aber eigentlich bedeutet, dass ich mädchen für alles bin. auch fürs grobe. oder, wie wohl die meisten sekretärinnen wissen, gerade fürs grobe.
wie sich denken lässt, habe ich mit schreibenden menschen zu tun und wer schon einmal mit autoren zu hatte, der wird wissen, dass sie die texte anderer höchst zwiespältig betrachten und auch kommentieren. ich bin – wohl nicht in der welt – aber in meinem umfeld eine einigermaßen bekannte person und als ich nun mit dieser art der lyrik begann, wollte ich das absolut nicht unter meinem eigenen namen tun.
ich wusste auch gar nicht, wohin mich dieser versuch bringen würde. sowas macht man dann doch lieber im stillen kämmerlein, oder?
ja, denn es war erstmals ein versuch.
ich kam vom malen. in meinem kopf purzeln bilder und die farben reichen manchmal nicht aus, um meine gedanken ausdrücken zu können.
dazu kommt, dass meine an und für sich wohlmeinenden freunde mich immer wieder neckten, weil ich auch im gespräch oft viel zu viele worte oder auch eigene wortkreationen nehme, um eine situation zu beschreiben.
ich hörte nicht nur einmal: ach lylo, du malst auch beim reden.
was eigentlich auch wieder nur bedeutet, dass ich zu geschwollen daherrede.
aber ich denke auch so.
eine besonders wohlmeinende freundin sagte dann eines tages:
lylo, warum schreibst du nicht selber?
ja, warum eigentlich nicht?
ich machte also den einen oder anderen versuch und da gings schon los.
lylo, wie du schreibst, so schreibt man heute nicht!
verdichten. du musst viel mehr verdichten.
ich wollte aber gar nicht verdichten. diese verdichteten dinger gehen mir mächtig auf den keks. ein paar hingeworfene worte, in die jemand etwas hineininterpretieren kann oder soll. ich denke, wieso muss man in oder an einem gedicht etwas interpretieren? wenn ich intellektuell lesen will, dann lese ich doch nicht lyrik. wenn ich gedichte lese, will ich sie spüren. sie müssen in meinem kopf wie feuerwerke aufsprühen und in meinen eingeweiden rotieren. die sprache muss in mir klingen und sehnsucht nach mehr erwecken. ich will nicht darüber nachdenken, was könnte denn der autor gemeint haben, was will er mir sagen? wenn ich mich mit menschen auseinandersetzen will, dann werte ich psychotests aus.
auch leben wir sowieso in einer derart sprachlosen welt. das schöne an gedichten ist für mich die wortgewalt, die sprachmusik. nicht die verstümmelung, die jeden schluss zulässt.
ach, was rege ich mich auf.
ich möchte zeichnen, malen. bilder wiedergeben, die in meinem kopf wachsen, wenn ich von worten geküsst werde. oder von gefühlen. oder am besten, von beidem.
eigentlich wollte ich eine homepage mit liebesgedichten machen, denn webdesign ist etwas, das mich auch sehr interessiert. doch dann stolperte ich über einen blog und schon schnippte etwas in mir. DAS wars.
ja, und den rest könnt ihr hier lesen.
im augenblick kämpfe ich damit, dass ich doch so gerne kurzgeschichten schreiben würde. aber bei mir kommt immer prosalyrik raus.
aber vielleicht war das hier nun doch der erste schritt? ;-)
lylo ist sowas ähnliches wie die mrs. hyde zu meiner alltäglichen dr. jekyll-persönlichkeit.
ich lebe in wien und arbeite in einem kleinen verlag als rechte hand des chefs, was sehr gut klingt, aber eigentlich bedeutet, dass ich mädchen für alles bin. auch fürs grobe. oder, wie wohl die meisten sekretärinnen wissen, gerade fürs grobe.
wie sich denken lässt, habe ich mit schreibenden menschen zu tun und wer schon einmal mit autoren zu hatte, der wird wissen, dass sie die texte anderer höchst zwiespältig betrachten und auch kommentieren. ich bin – wohl nicht in der welt – aber in meinem umfeld eine einigermaßen bekannte person und als ich nun mit dieser art der lyrik begann, wollte ich das absolut nicht unter meinem eigenen namen tun.
ich wusste auch gar nicht, wohin mich dieser versuch bringen würde. sowas macht man dann doch lieber im stillen kämmerlein, oder?
ja, denn es war erstmals ein versuch.
ich kam vom malen. in meinem kopf purzeln bilder und die farben reichen manchmal nicht aus, um meine gedanken ausdrücken zu können.
dazu kommt, dass meine an und für sich wohlmeinenden freunde mich immer wieder neckten, weil ich auch im gespräch oft viel zu viele worte oder auch eigene wortkreationen nehme, um eine situation zu beschreiben.
ich hörte nicht nur einmal: ach lylo, du malst auch beim reden.
was eigentlich auch wieder nur bedeutet, dass ich zu geschwollen daherrede.
aber ich denke auch so.
eine besonders wohlmeinende freundin sagte dann eines tages:
lylo, warum schreibst du nicht selber?
ja, warum eigentlich nicht?
ich machte also den einen oder anderen versuch und da gings schon los.
lylo, wie du schreibst, so schreibt man heute nicht!
verdichten. du musst viel mehr verdichten.
ich wollte aber gar nicht verdichten. diese verdichteten dinger gehen mir mächtig auf den keks. ein paar hingeworfene worte, in die jemand etwas hineininterpretieren kann oder soll. ich denke, wieso muss man in oder an einem gedicht etwas interpretieren? wenn ich intellektuell lesen will, dann lese ich doch nicht lyrik. wenn ich gedichte lese, will ich sie spüren. sie müssen in meinem kopf wie feuerwerke aufsprühen und in meinen eingeweiden rotieren. die sprache muss in mir klingen und sehnsucht nach mehr erwecken. ich will nicht darüber nachdenken, was könnte denn der autor gemeint haben, was will er mir sagen? wenn ich mich mit menschen auseinandersetzen will, dann werte ich psychotests aus.
auch leben wir sowieso in einer derart sprachlosen welt. das schöne an gedichten ist für mich die wortgewalt, die sprachmusik. nicht die verstümmelung, die jeden schluss zulässt.
ach, was rege ich mich auf.
ich möchte zeichnen, malen. bilder wiedergeben, die in meinem kopf wachsen, wenn ich von worten geküsst werde. oder von gefühlen. oder am besten, von beidem.
eigentlich wollte ich eine homepage mit liebesgedichten machen, denn webdesign ist etwas, das mich auch sehr interessiert. doch dann stolperte ich über einen blog und schon schnippte etwas in mir. DAS wars.
ja, und den rest könnt ihr hier lesen.
im augenblick kämpfe ich damit, dass ich doch so gerne kurzgeschichten schreiben würde. aber bei mir kommt immer prosalyrik raus.
aber vielleicht war das hier nun doch der erste schritt? ;-)
copyright, haftung und kontakt
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über eine kurze verständigung würde ich mich jedoch sehr freuen :-)
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