der himmel auf erden
rohe nacktheit
windet sich
aus deinem blick
drängt sich an meinen hals
und saugt das pochen
meines blutes
in deine gier.
die erde berührt den himmel.
nur einen augenblick.
feuerzungen öffnen
den schlund der hölle.
der himmel fällt zur erde.
asche.
weht.
© by lylo
mitlichem dank
für die inspiration
an bon
durch seinen kommentar bei
novembermorgen
bonanzaMARGOT - 23. Nov, 17:48
die körperliche liebe als naturgewalt ...
fulminant.
gruß
bon.
fulminant.
gruß
bon.
lylo - 25. Nov, 12:41
ist es nicht so?
oder besser gesagt: sollte es nicht (idealerweise) so sein?
zuerst der himmel, dann der tiefe fall - in den kleinen tod ...
schönen sonntag!
zuerst der himmel, dann der tiefe fall - in den kleinen tod ...
schönen sonntag!
bonanzaMARGOT - 25. Nov, 13:04
fallen schon
aber nicht in einen tod sondern in eine weiches himmelbett - in die umarmung der liebsten.
das fallen selbst ist kick genug, da sollte man einander auffangen.
gruß
bon.
das fallen selbst ist kick genug, da sollte man einander auffangen.
gruß
bon.
lylo - 25. Nov, 13:22
oh bon!
vielleicht ist das ein ausdrucks- missverständnis.
bei uns nennt man das den "kleinen tod".
ist das nördlicher nicht so bekannt?
es könnte der satz also weitergehen:
...
weht.
uns aufeinander zu.
aber der schluss wäre nicht so "fulminant", wie du das nanntest. und mir damit den - bei uns sehr grauen - sonntag erhelltest.
bei uns nennt man das den "kleinen tod".
ist das nördlicher nicht so bekannt?
es könnte der satz also weitergehen:
...
weht.
uns aufeinander zu.
aber der schluss wäre nicht so "fulminant", wie du das nanntest. und mir damit den - bei uns sehr grauen - sonntag erhelltest.
bonanzaMARGOT - 25. Nov, 13:33
nein, nein
ich kenne durchaus diese formulierung "kleiner tod" für den orgasmus.
aber sie ist mir etwas zu eindimensional, entschuldige, vielleicht auch zu abgenutzt.
mit dem tod verbinde ich andere gefühle, gedanken, erfahrungen. kleine tode bin ich gestorben, die waren aber keineswegs angenehmer natur.
okay, ich möchte die sprache nicht begrifflich auseinander dividieren - mir war klar, was du meintest, lylo, und das ist die hauptsache.
bon.
aber sie ist mir etwas zu eindimensional, entschuldige, vielleicht auch zu abgenutzt.
mit dem tod verbinde ich andere gefühle, gedanken, erfahrungen. kleine tode bin ich gestorben, die waren aber keineswegs angenehmer natur.
okay, ich möchte die sprache nicht begrifflich auseinander dividieren - mir war klar, was du meintest, lylo, und das ist die hauptsache.
bon.
lylo - 25. Nov, 14:02
hihi
weils mir zu abgenutzt war oder ist
habe ich den begriff ja auch nicht verwendet ;-)
aber nun ist wohl alles klar -
die körperliche liebe als naturgewalt ...
danke noch einmal
habe ich den begriff ja auch nicht verwendet ;-)
aber nun ist wohl alles klar -
die körperliche liebe als naturgewalt ...
danke noch einmal
bonanzaMARGOT - 25. Nov, 14:15
genau
naturgewalten passieren einfach. sie sind nicht steuerbar.
der mensch denkt ja zu leicht, er stände neben der natur und wäre selbst keine.
anhand der (körperlichen) liebe kann man vielleicht am leidenschaftlichsten die natur am eigenen leibe spüren. wie fremdgesteuert.
aber der mensch hat es ja sogar geschafft, dieses gebiet mit seinem verstand zu veseuchen.
viel spaß noch beim sterben
bon.
der mensch denkt ja zu leicht, er stände neben der natur und wäre selbst keine.
anhand der (körperlichen) liebe kann man vielleicht am leidenschaftlichsten die natur am eigenen leibe spüren. wie fremdgesteuert.
aber der mensch hat es ja sogar geschafft, dieses gebiet mit seinem verstand zu veseuchen.
viel spaß noch beim sterben
bon.
stark!
prallen aufeinander
versinken ineinander
während welten entstehen
und vergehen
in einem augenblick
und sie fallen in asche
aber du erhebst dich daraus
geläutert
blütenweiss
ja,
dann ist oben unten und unten oben ...
danke, dass du mich wieder besucht hast!