für die großartige Debatte, die Ihr, lylo und bonanzaMARGOT da geführt habt. Deine Einsicht, lylo, "liebe ist niemals auf einzelpersonen bezogen zu sehen. ich denke, dass dies der gravierendste fehler im liebesverständnis ist." scheint mir nur dadurch möglich geworden zu sein; und sie scheint mir auch eine so tiefe Wahrheit zu bergen, dass ich mich tief davor verbeugen möchte. Dass allerdings, wenn Liebe ein Gefühl ist, Du sie sozusagen ein- oder ausschalten kannst, ist mir fraglich. Wird man nicht auch davon überwältigt, ganz im Sinn Deiner Verallgemeinerung des Begriffs?
Gewiss muss dieses Gefühl gepflegt werden, damit es überhaupt wirksam werden kann, aber es muss (dieses bestimmte) gepflegt werden, wenn die Menschheit überhaupt noch eine Zukunftschance hat. Denn dass Liebe ein Gegenüber haben will, dem es (auch) gut gehen soll, scheint mir ohne Frage. Und das ist die Voraussetzung des Überlebens unserer Gattung.
dass du dich auch beteiligst. und offensichtlich auch etwas zu diesem thema zu sagen hast!
ich sagte nicht, dass man die liebe ein- und ausschalten kann.
nein, das sehe ich auch nicht so. sondern liebe muss zur grundsatzhaltung werden. und dafür ist der mensch selber zuständig. wie weit er diesem gefühl in sich raum gibt oder nicht. und auch das geht eben nicht auf einzelpersonen bezogen.
dann kommen die verschiedenen arten der liebe zum tragen. die aber alle EINEM prinzip folgen. liebe ist nicht teilbar. auch nicht zuteilbar. sie IST ein ISTzustand!
der sich nur durch die reaktion der verschiedenen gegenüber unterschiedlich zeigt.
aber z.b. ein mensch, der kinder nicht liebt, kann auch sein eigenes kind nicht lieben. da gibt’s nichts zu rütteln dran. auch wenn mir da oft erbsenzählerei vorgeworfen wird.
ich glaube, ein weiteres großes verhängnis ist, dass viele menschen "die" liebe nicht von liebevoller interaktion unterscheiden können. oder sich halt die mühe auch noch nicht gemacht haben. aber das sind zwei paar schuhe ... für mich halt.
siehst du, deshalb schreibe ich eben für emotionale abläufe lieber gedichte.
ein paar zeilen und viele menschen verstehen einfach, was ich meine. sie spüren es. finden es in sich wieder.
wenn ich aber die gedankenläufe meiner einstellung zum besten gebe, dann werde ich zum trockenen hund.
und doch gäbe es ohne meine einstellung diese gedichte nicht ...
ich liebe dich
mit meinen worten
in meinen worten
aus meinen worten
ich liebe dich
nicht mit meinen händen
meine hände streicheln nur mich
ich liebe dich
nicht mit meinen augen
meine augen sehen nur mich
ich liebe dich
nicht mit meinem herzen
mein herz schreit nach dir
mit meinen worten
in meinen worten
aus meinen worten
Vielen Dank
Gewiss muss dieses Gefühl gepflegt werden, damit es überhaupt wirksam werden kann, aber es muss (dieses bestimmte) gepflegt werden, wenn die Menschheit überhaupt noch eine Zukunftschance hat. Denn dass Liebe ein Gegenüber haben will, dem es (auch) gut gehen soll, scheint mir ohne Frage. Und das ist die Voraussetzung des Überlebens unserer Gattung.
Liebe Grüße
Helmut
wie schön, helmut,
ich sagte nicht, dass man die liebe ein- und ausschalten kann.
nein, das sehe ich auch nicht so. sondern liebe muss zur grundsatzhaltung werden. und dafür ist der mensch selber zuständig. wie weit er diesem gefühl in sich raum gibt oder nicht. und auch das geht eben nicht auf einzelpersonen bezogen.
dann kommen die verschiedenen arten der liebe zum tragen. die aber alle EINEM prinzip folgen. liebe ist nicht teilbar. auch nicht zuteilbar. sie IST ein ISTzustand!
der sich nur durch die reaktion der verschiedenen gegenüber unterschiedlich zeigt.
aber z.b. ein mensch, der kinder nicht liebt, kann auch sein eigenes kind nicht lieben. da gibt’s nichts zu rütteln dran. auch wenn mir da oft erbsenzählerei vorgeworfen wird.
ich glaube, ein weiteres großes verhängnis ist, dass viele menschen "die" liebe nicht von liebevoller interaktion unterscheiden können. oder sich halt die mühe auch noch nicht gemacht haben. aber das sind zwei paar schuhe ... für mich halt.
siehst du, deshalb schreibe ich eben für emotionale abläufe lieber gedichte.
ein paar zeilen und viele menschen verstehen einfach, was ich meine. sie spüren es. finden es in sich wieder.
wenn ich aber die gedankenläufe meiner einstellung zum besten gebe, dann werde ich zum trockenen hund.
und doch gäbe es ohne meine einstellung diese gedichte nicht ...
danke helmut und
ganz lieben gruß
lylo