was dieses gedicht bei mir auslöst in bezug auf "deskriptiv": "der worte leibesfrucht“. was beschreibt dieses wort?
ich sag ihnen, was mir jetzt dabei durch den kopf geht:
1. die frage, warum „der worte“ vorgestellt ist;
2. bei „leibesfrucht“ sofort luther, dh die bibel, wobei ja zugleich das wort frucht in den vordergrund tritt, frucht des leibes, es fruchtet nichts, wenn... usw. fruchtzwerg, früchtchen (frühchen) usw.
frucht = foetus, dh das ungeborene. wenn es geboren ist, ist es dann immer frucht?
im lied salomos heißt es: „Denn seinen Freunden gibt er's schlafend./ Liebe, Kinder sind eine Gabe des Herrn,/ Und Leibesfrucht ist ein Geschenk.“
dazu vielleicht das verslein aus der genesis: „"Und er segnete sie und sprach: Seid fruchtbar und mehret euch".
interessant für mich, wenn ich zurückblicke, die frage: die „leibesfrucht“ entsteht durch vereinigung eines weiblichen mit einem männlichen menschen. dazu aber „der worte“: wort ist neutrum. wer also zeugt diese „leibesfrucht“?
dass ich meine gedichte nicht gerne "erkläre".
gedichte, die man erklären muss, sind für mich absurd. gedichte muss man spüren.
und wenn du der worte leibesfrucht nicht emotional erfassen kannst, dann will ich das eigentlich nicht zerreden.
aber es ist auch nicht so, dass ich mich nicht "stellen" mag.
für mich steht also der worte leibesfrucht hier dafür, dass worte körperliche reaktionen auslösen können. dass versprechen solche reaktionen auslösen können. dass der körper auf worte einfach reagiert, dass man sie spüren kann. dass sie früchte tragen ...
ich liebe dich
mit meinen worten
in meinen worten
aus meinen worten
ich liebe dich
nicht mit meinen händen
meine hände streicheln nur mich
ich liebe dich
nicht mit meinen augen
meine augen sehen nur mich
ich liebe dich
nicht mit meinem herzen
mein herz schreit nach dir
mit meinen worten
in meinen worten
aus meinen worten
hier zur frage,
ich sag ihnen, was mir jetzt dabei durch den kopf geht:
1. die frage, warum „der worte“ vorgestellt ist;
2. bei „leibesfrucht“ sofort luther, dh die bibel, wobei ja zugleich das wort frucht in den vordergrund tritt, frucht des leibes, es fruchtet nichts, wenn... usw. fruchtzwerg, früchtchen (frühchen) usw.
frucht = foetus, dh das ungeborene. wenn es geboren ist, ist es dann immer frucht?
im lied salomos heißt es: „Denn seinen Freunden gibt er's schlafend./ Liebe, Kinder sind eine Gabe des Herrn,/ Und Leibesfrucht ist ein Geschenk.“
dazu vielleicht das verslein aus der genesis: „"Und er segnete sie und sprach: Seid fruchtbar und mehret euch".
interessant für mich, wenn ich zurückblicke, die frage: die „leibesfrucht“ entsteht durch vereinigung eines weiblichen mit einem männlichen menschen. dazu aber „der worte“: wort ist neutrum. wer also zeugt diese „leibesfrucht“?
herzliche grüße!
das problem ist
gedichte, die man erklären muss, sind für mich absurd. gedichte muss man spüren.
und wenn du der worte leibesfrucht nicht emotional erfassen kannst, dann will ich das eigentlich nicht zerreden.
aber es ist auch nicht so, dass ich mich nicht "stellen" mag.
für mich steht also der worte leibesfrucht hier dafür, dass worte körperliche reaktionen auslösen können. dass versprechen solche reaktionen auslösen können. dass der körper auf worte einfach reagiert, dass man sie spüren kann. dass sie früchte tragen ...
herzlichen gruß zurück