so etwas erlebt. die erinnerung daran haben die wörter "blut" und "lecken" in deinem gedicht ausgelöst. daher ging es nicht auch nicht um die frage einer bewältigungsstrategie oder therapie, sondern um andeutende benennung. insofern frag ich mich, was jetzt ein arzt in diesem zusammenhang zu tun gehabt hätte. (damals hat es sich übrigens nur um oberflächliche hautverletzungen gehandelt. allerdings hat sich das einige zeit wiederholt und war ein ernst zu nehmendes faktum. mehr findest du z b hier: https://www.frauensache.at/thema/thema-selbstverletzung.htm)
bei aller distanz: liebe und leidenschaft sind ohne gewalt und schmerz nicht denkbar. aber natürlich steht es dir frei, deine gedichte davon freizuhalten. du bist die chefin deiner sprache!
sehr viel über selbstverletzung, weil ich mich in meinem rl sehr viel mit frauenspezifischen psychischen problemen auseinandersetze.
drum sprach ich ja auch von meinem lyrischen ich.
ich denke, dass bei leidenschaft (nicht bei der liebe!) ein gewisser grad an schmerz eine rolle spielt und auch spielen kann, gewalt aber eher doch keine spielen sollte. das ist ein enormer unterschied,
aber eben diese gratwanderung ist wichtig.
die selbstverletzung ist jedoch mit sicherheit eine psychische störung, die mit mangelnder selbstliebe in unmittelbarer verbindung steht und hat deshalb mit liebe und leidenschaft so gut wie nichts zu tun.
und auch psychiater sind ärzte ...
in meiner lyrik - und um diese geht es hier - stehen gewaltvolle oder schmerzhafte bilder jedenfalls nur für deskriptive metaphern.
und es ist mir unbedingt wichtig, an dieser stelle darauf hinzweisen.
ich liebe dich
mit meinen worten
in meinen worten
aus meinen worten
ich liebe dich
nicht mit meinen händen
meine hände streicheln nur mich
ich liebe dich
nicht mit meinen augen
meine augen sehen nur mich
ich liebe dich
nicht mit meinem herzen
mein herz schreit nach dir
mit meinen worten
in meinen worten
aus meinen worten
ja, ich hab tatsächlich
bei aller distanz: liebe und leidenschaft sind ohne gewalt und schmerz nicht denkbar. aber natürlich steht es dir frei, deine gedichte davon freizuhalten. du bist die chefin deiner sprache!
herzliche montagsgrüße!
ich weiß
drum sprach ich ja auch von meinem lyrischen ich.
ich denke, dass bei leidenschaft (nicht bei der liebe!) ein gewisser grad an schmerz eine rolle spielt und auch spielen kann, gewalt aber eher doch keine spielen sollte. das ist ein enormer unterschied,
aber eben diese gratwanderung ist wichtig.
die selbstverletzung ist jedoch mit sicherheit eine psychische störung, die mit mangelnder selbstliebe in unmittelbarer verbindung steht und hat deshalb mit liebe und leidenschaft so gut wie nichts zu tun.
und auch psychiater sind ärzte ...
in meiner lyrik - und um diese geht es hier - stehen gewaltvolle oder schmerzhafte bilder jedenfalls nur für deskriptive metaphern.
und es ist mir unbedingt wichtig, an dieser stelle darauf hinzweisen.
gruß zurück
und schönen abend!